Greift ein! Gegen rassistischen Terror auf den Straßen und in den Behörden!

red.button.ffm: antifaschistische/antirassistische Alarmliste – Wir werden handeln

Posted: Februar 15th, 2016 | Author: | Filed under: General | Kommentare deaktiviert für red.button.ffm: antifaschistische/antirassistische Alarmliste – Wir werden handeln

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Dies ist ein vorläufges Selbstverständnis und ist als work in progress zu verstehen – mit zunehmender Beteiligung wird das Ganze noch weiter entwickelt.

Seit Monaten wird verstärkt rassistisch und nationalistisch mobilisiert. In allen Teilen Deutschlands kommt es zu Demonstrationen und zu Angriffen auf Geflüchtete und deren Unterkünfte. Neonazis und andere Rassist*innen vernetzen sich, mobilisieren und greifen an. Pegidas und AfD haben Auftrieb – und die staatliche „Wir sind überfordert“-Rethorik wird längst als Aufforderung zu Hetze, Brandstiftung und Mord verstanden.

Frankfurt und Rhein-Main sind sind als Region davon nicht ausgenommen. Schon jetzt erfahren wir von rassistischen und neonazistischen Aufmärschen und Übergriffen gegen Geflüchtete in Hessen. Wir befürchten, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten die Lage weiter verschärfen wird und es auch in Frankfurt und Rhein-Main verstärkt zu rechter und rassistischer Gewalt kommen wird.

Wir halten es für wichtig, einen aktiven antirassistischen und antifaschistischen Widerstand zu organisieren.

Wir werden Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Solingen, Mölln, Heidenau und den NSU nicht vergessen – wir wissen, dass wir uns auf die Polizei und die Behörden beim Kampf gegen rechten Terror nicht verlassen können. Und die erdrückende Mehrheit der bürgerlichen Parteien befördert und belohnt diesen Terror, anstatt sich ihm entgegenzustellen. Es braucht mehr Menschen und Initiativen, die dem Rechtsruck und seinen Folgen nicht tatenlos zusehen wollen – auf unterschiedlichsten Ebenen mit unterschiedlichsten Mitteln. Eine Möglichkeit antirassistische und antifaschistische Selbsthilfe im Rhein-Main-Gebiet zu organisieren, sehen wir in der weiteren Vernetzung untereinander. Read the rest of this entry »


8. Februar: red.button.ffm – offenes Arbeitstreffen

Posted: Februar 3rd, 2016 | Author: | Filed under: General | Kommentare deaktiviert für 8. Februar: red.button.ffm – offenes Arbeitstreffen

rbfvv Rassistische und neonazistische Aufmärsche (wie in Wetzlar und Büdingen) und Übergriffe gegen Geflüchtete (wie in Dreieich) bleiben auch in Hessen keine Einzelfälle. Frankfurt und Rhein-Main sind keine friedlichen Inseln, auch hier ist die seit Monaten verstärkt laufende rassistische und nationalistische Mobilisierung spürbar. Um einen antifaschistischen und antirassistischen Widerstand sowie Handlungsfähigkeit zu organisieren, hat sich vor einigen Monaten die red.button.ffm-Initiative gegründet – ein Alarm- und Infotelefon im Aufbau für den Fall von rassistischen Angriffen und Mobilisierungen. Auf unserem offenen Arbeitstreffen wollen wir in Arbeitsgruppen weiter über Struktur, Erweiterung des Kreises, das Wie weiter? u.ä. diskutieren und laden alle Interessierten dazu ein, sich diesen Diskussionen anzuschließen.

WANN? 8.2.2016, 20 Uhr
WO? Café ExZess, Leipziger Str. 91, Frankfurt-Bockenheim

Download Flyer: rbf-vv20150208flyera5


Info- und Diskussionsveranstaltung „Warten bis es auch in Frankfurt brennt? 22.12.2015

Posted: Dezember 19th, 2015 | Author: | Filed under: General | Kommentare deaktiviert für Info- und Diskussionsveranstaltung „Warten bis es auch in Frankfurt brennt? 22.12.2015

Warten, bis es auch in Frankfurt brennt? Antirassistische Gegenwehr tut Not.
Was müssen wir tun gegen Pegidas, Faschisten und rassistische Bürokraten?
Was tun, wenn‘s brennt? Erfahrung des Notruftelefon (1991-95) – und heute?

Informations- und Diskussionsveranstaltung
– mit Plakate-Ausstellung –
Dienstag, 22. Dezember, 19 Uhr
Cafe ExZess, Leipziger Str. 91, Frankfurt-Bockenheim

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Geflüchtete haben zu Hunderttausenden ihre Sache selbst in die Hand genommen. Es ist an uns ihr Recht zu kommen, um zu bleiben zu unterstützen.  Viele Menschen leisten bereits unmittelbare Hilfe und solidarisieren sich.

Aber nach diesem „Sommer der Migration“ weht bereits auch ein anderer Wind: Seit Monaten wird verstärkt rassistisch und nationalistisch mobilisiert. Immer wieder und in allen Teilen Deutschlands kommt es zu Demonstrationen und zu Angriffen auf Geflüchtete und deren Unterkünfte.
Sowohl Neonazis, als auch andere Rassist*innen vernetzen sich, mobilisieren und greifen an. In verschiedenen Städten kam es schon zu pogromartigen Übergriffen. Pegidas und AfD haben Auftrieb – und werden durch die staatliche „Wir sind überfordert“-Rethorik noch angestachelt.
Die Parolen, dass man den „unbegrenzten und unkontrollierten Zuzug“ eindämmen müsse, wird längst als Aufforderung zu Hetze, Brandstiftung und Mord verstanden.

Zeit zu Handeln: Wir halten es für dringend, in Frankfurt und Umgebung eine aktive antirassistische Gegenwehr zu organisieren.

Wir gehen davon aus, dass gerade der kommende Kommunalwahlkampf verstärkt Anlass für rassistische Hetze und Übergriffe gegen Geflüchtete auch in Frankfurt geben wird. Die Stadt wird vollgekleistert sein mit
menschenfeindlichen Parolen. Und es scheint uns klar, dass auch in Frankfurt nicht nur Pegidas wieder versuchen werden Veranstaltungen durchzuführen und aufzumarschieren. Schon jetzt erfahren wir von rassistischen Aufläufen und Übergriffen gegen Geflüchtete aus der Region.

Wir gehen aber genauso davon aus, dass weder der frankfurter Magistrat, die städtischen Behörden, die Polizei noch die bürgerlichen Parteien dem etwas entgegensetzen. Sie alle befördern es eher noch. Es ist an uns, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und antirassistische und antifaschistische Selbsthilfe zu organisieren.
So wie es richtig und notwenig war im Frühjahr gegen Fragida wochenlang zu mobilisieren, Schläge und Pfefferspray der die Rassist*innen schützenden Polizei auszuhalten… denn nur das hat verhindert, dass aus
Dutzenden hunderte, wenn nicht tausende geworden sind. Das gilt auch jetzt: Keinen Raum für rassistische Hetze!

Wir werden aber auch auf andere Situationen vorbereitet sein müssen: Was tun, wenn ein rassistischer Mob eine Unterkunft von Geflüchteten auch in Frankfurt oder Umgebung belagert? Was tun, wenn’s brennt?

Das wollen wir gemeinsam diskutieren und Verabredungen treffen. Erfahrungen und Beispiele antirassistischer Initiativen werden vorgestellt, so das antirassistische und antifaschistische Notruf- und Infotelefon in Frankfurt und die antirassistischen Stadtteilgruppen von Anfang der 1990er Jahre.
Wir hoffen, dass dies einfliesst in eine gemeinsame Diskussion dieser Fragen:

Was müssen wir tun gegen Pegidas, Faschisten und rassistischen Bürokraten?
Ist eine solche Praxis und die darin gemachten Erfahrungen auch heute noch bzw. wieder notwendig?
Was könnten und müssten die nächsten Schritte einer notwendigen politischen und sozialen Intervention sein?

Informations- und Diskussionsveranstaltung
– mit Plakate-Ausstellung –
Dienstag, 22. Dezember, 19 Uhr
Cafe ExZess
Leipziger Str. 91, Frankfurt-Bockenheim

AG Anti-Repression
@AntiRep_FFM
anti.rep@notroika.org

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Warten, bis es auch in Frankfurt brennt…?
Das antirassistische/antifaschistische Notruf- und Infotelefon und Stadtteilgruppenin Frankfurt/Main (24.10.1991 – 26.02.1995)
– PowerPont-Präsentation –
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